Corporate Blog: Vorteile & Best-Practice
Für viele professionelle Unternehmen und Marketing Agenturen zählt das Betreiben von einem Corporate Blog längst zur Normalität. Neulinge sind dennoch oft überfordert. Vielleicht kennst du diesen modernen Weg des Online-Marketings auch noch gar nicht?
Allgemein liegt das Thema Online-Marketing schon lange im Fokus vieler Unternehmen. Und das ist auch gut so! Denn das Marketing mittels Social Media, Google Ads, Newslettern & Co. ist sehr effektiv und absolut zeitgemäß.
Was jedoch oft nicht beachtet wird, ist der firmeneigene Blog. Und das, obwohl in einem Blog so viel Potenzial steckt! Umdenken ist ein Muss.
Wir erklären dir in diesem Beitrag, was der Unterschied zwischen herkömmlichem Bloggen und deinem Firmenblog ist, welche Vorteile ein Corporate Blog hat und mit welchen Tipps du einen wirklich erfolgreichen Unternehmensblog gestaltest!
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Corporate Blog?
Unter dem Begriff Corporate Blog versteht man einen Blog, der von den Mitarbeitern einer Firma oder einer externen Agentur für dein Unternehmen geführt wird.
Diese Art von Blog ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Public Relations und Employee Branding. Für die erfolgreiche Umsetzung deiner Online-Marketing Strategie ist er ein wichtiger Baustein.
Zur Leserschaft gehören natürlich Bestands- sowie Neukunden. Aber auch Angestellte und externe Mitarbeiter wie Lieferanten oder Investoren werfen gerne einen Blick auf den Blog deiner Firma.
Da nicht jeder Leser unbedingt die gleichen Informationen erhalten sollte, unterscheidet man Corporate Blogs auf interner und externer Ebene.
Der interne Unternehmensblog ist für deine Mitarbeiter gedacht. So kann zum Beispiel die Kommunikation zwischen Abteilungen vereinfacht werden.
Für das Marketing ist natürlich der externe Blog interessant. Er ist der öffentliche Berührungspunkt zwischen deiner Firma und Externen oder für das Online-Marketing.
Es gibt einige Themen, die du in deinem Firmenblog behandeln kannst:
- Customer-Relationship-Blog: Wenn du die Bindung zwischen der Firma und deinen Kunden stärken willst, eignet sich ein Customer-Relationship-Blog. Customer Relationship Management (CRM) ist ein wichtiger Bestandteil von erfolgreichem Marketing. Durch Beiträge zu häufig gestellten Fragen oder Beantwortung von Kommentaren von Kunden bindest du Bestands- und Neukunden an dein Unternehmen. Diese Form eignet sich perfekt dazu, eine Community aufzubauen.
- Service-Blog: Ein Service Blog gibt dem Leser Tipps und Anleitungen mit auf den Weg. Er stellt eine Art „Hilfe-Center“ dar. Er wird auch als der neue Weg des Kundenservices gesehen. Ein Service-Blog sollte einen echten Mehrwert für deine Kunden oder Interessierte haben. Du kannst durch entsprechende Tipps deine Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Der Inhalt der Beiträge ist dabei von der Branche des jeweiligen Unternehmens abhängig.
- Recruiting-Blog: Hier solltest du deine Mitarbeiter über ihre positiven Erfahrungen in deiner Firma berichten lassen. Das hat direkt mehrere Vorteile: Die interne und externe Kommunikation wird verbessert, das Image des Unternehmens als „interessanter Arbeitgeber“ wird etabliert und glaubwürdig vertreten und durch einen Recruiting-Blog kannst du zudem auch sehr effektiv neue Mitarbeiter anwerben.
Es gibt noch einige andere Blog-Arten wie beispielsweise Produkt/Marken Blogs, Kampagnen Blogs oder Fachthemen Blogs. Je nach Unternehmen, Dienstleistung und den verfolgten Zielen, solltest du die passende Ausrichtung für den Corporate Blog aussuchen.
Das unterscheidet einen Firmenblog von einem privaten Blog
In der Gestaltung ähneln Corporate Blogs den privaten Blogs. Der „normale Blogger“ erstellt Inhalte, veröffentlicht sie und geht in die Kommunikation mit den Lesern. Der herkömmliche Blogger schreibt entweder als Hobby oder um Geld durch den Blog zu verdienen. Blogger, die beruflich Texten, generieren die Einnahmen meist durch Anzeigen oder Product Placements. Das findet in einem Firmenblog nicht so statt.
Inhaltlich befassen sich Blogs für Unternehmen mit unterschiedlichsten Themen: häufig gestellte Fragen von Kunden, News (branchenspezifisch oder firmenintern), Interviews, Reportagen und sonstige Artikel, die mit dem Unternehmen zu tun haben.
Allerdings unterscheidet sich dein Blog in grundlegenden Bereichen von einem „normalen Blog“. Ein Firmenblog ist kein Hobby oder persönlicher Blog und dient nicht als Haupteinnahmequelle deines Unternehmens. Dein Unternehmensblog ist ein Marketingkanal. Dadurch sollen natürlich am Ende auch indirekt Umsätze erzielt und Kunden gewonnen/gehalten werden. Er rentiert sich demnach auch finanziell für dein Unternehmen.
Das sind die Vorteile eines Corporate Blogs
Ein Blog für Unternehmen ist ein sehr effizientes und wirkungsvolles Medium im Bereich des Marketings.
Er ist so vielseitig einsetzbar wie kaum ein anderes Kommunikationsinstrument. In unseren Augen ist ein Blog für dein Unternehmen eine sehr gute Möglichkeit eine Art interaktive Broschüre auf deiner Website zu etablieren.
Die größten Vorteile eines Corporate Blogs haben wir hier für dich zusammengefasst:
1. Zielgruppe ansprechen
Durch einen Firmenblog kannst du konkret deine Zielgruppe ansprechen. Die Tonalität deiner Beiträge kann beispielsweise direkt an ein jüngeres Publikum oder an ein fachlich informiertes Publikum gerichtet werden. Dadurch kannst du mit deinen Angeboten viel leichter die richtigen Kunden erreichen.
Natürlich wirkt ein Blog auch immer persönlich. Diese persönliche Note schafft nachhaltiges Vertrauen. Du erschaffst eine emotionale Bindung zwischen Kunden und deiner Marke. Dadurch wirken die Botschaften, die du deiner Zielgruppe unterbreitest, weitaus glaubwürdiger und die Kommunikation findet auf Augenhöhe statt. Das macht dein Unternehmen in den meisten Fällen sympathischer und „menschlicher“.
Natürlich kommt es immer darauf an, wen du mit deinem Blog ansprechen willst. Möchtest du etwaige Investoren adressieren, sollten die Inhalte eher seriös und ernst geschrieben sein.
2. Mehrwert schaffen
Indem ein Unternehmen hochwertiges Know-How und fachliches Expertenwissen in Form von Blog-Beiträgen kostenlos zur Verfügung stellt, spart das dem Leser nicht nur Recherchearbeit, sondern fördert auch die positive Wahrnehmung des Unternehmens.
Dadurch wird also nicht nur für die Zielgruppe des Unternehmens ein Mehrwert geschaffen, sondern auch die Firma selbst profitiert davon – sowohl durch gutes Branding als auch die Chance für neue Geschäftsbeziehungen in Form von Kunden, Interessenten oder Leads.
3. Bekanntheit erweitern
Durch einen gut geführten Blog kannst du dein Unternehmen öffentlich positionieren und die Bekanntheit fördern.
Je nachdem welche Inhalte auf deinem Firmenblog zu finden sind, kannst du ein bestimmtes Image erschaffen oder weiter festigen.
Du hast natürlich alle Freiheiten in dem, was du postet oder posten lässt. Dadurch kannst du einen dynamischen und aktuellen Blog erschaffen.
Ein gut bespielter Blog generiert oftmals neue Klicks und dadurch mehr Sichtbarkeit. Kannst du deine Leserschaft von deinen Inhalten überzeugen, verbreiten sie die Inhalte von alleine weiter. Deine Reichweite wird dadurch passiv um ein Vielfaches erweitert.
Voraussetzungen dafür: Gute Recherche, korrekt gewählte Themen und Keywords.
Erstellst du besonders hochwertigen Content auf deinem Corporate Blog, kannst du dein Unternehmen sogar zu einer Autorität in einem bestimmten Bereich machen. Durch deine Blogbeiträge kannst du so Meinungen weitreichend etablieren.
4. Produkte vorstellen und bewerben
In einem Firmenblog kannst du natürlich auch neue Produkte oder Dienstleistungen vorstellen. Meistens bieten Blogbeiträge mehr Raum dafür, Einzelheiten ausführlich zu beschreiben oder Besonderheiten nachvollziehbar darzustellen, als normale Produkttexte.
Deine Kunden können sich so intensiver über Produkte oder Dienstleistungen informieren. Dadurch fassen sie oft mehr und einfacher Vertrauen in dein Unternehmen.
Blogs für Unternehmen können viel mehr Informationen oder auch Tipps an den Kunden weitergeben als pure Produktbeschreibungen. Durch einen geschäftlichen Blog kannst du beispielsweise deinen Onlineshop aufwerten. Die Kunden fühlen sich oft wohler, wenn sie den Content auf deinem Blog lesen, als wenn sie die Verkaufstexte unter den Produkten lesen.
Auch für den Kundenservice eignet sich ein Blog hervorragend. Du kannst auf einfachstem Weg Updates verbreiten, Informationen langfristig abrufbar machen (FAQs oder AGBs) und proaktiv über Störungen oder Ähnliches berichten.
5. Vorteile bei der Suchmaschinenoptimierung
Firmenblogs lassen sich auch sehr gut in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) einbinden. Das regelmäßige Veröffentlichen von Content wird von vielen Suchmaschinen belohnt.
Gut aufbereitete Texte in Corporate Blogs enthalten passende Textbausteine/Keywords, für die der jeweilige Beitrag in Google & Co. aufscheinen soll. Hierbei sollte man sowohl das Suchvolumen als auch die Konkurrenz für den jeweiligen Begriff beachten und einen guten Mix aus häufig gesuchten Begriffen und sogenannten Long-Tail Keywords wählen.
Der Blog wird durch gezielt platzierte Keywords weitaus besser gefunden. Deine Website wird dadurch meistens besser platziert und die Besucherzahl steigt an.
Das Suchmaschinen-Ranking verbessert sich außerdem, wenn deine Website viele und vor allem verschiedene Unterseiten hat.
Das heißt: Durch regelmäßige Blogbeiträge erzeugst du neue Unterseiten auf deiner Homepage. Du erhöhst die Chancen, dass du bei Suchmaschinen besser gelistet wirst. Mit einem eigenen Blog-Bereich erstellst du neue Unterseiten und hältst deine „Haupt-Website“ weiterhin clean und strukturiert.
6. Knotenpunkt zu anderen Kommunikationsmedien setzen
In deinem Firmenblog kannst du alle Kommunikationskanäle bündeln. Das heißt, du kannst andere Kanäle so wie YouTube, Facebook oder Twitter verlinken.
Wenn deine Kunden durch den Blog auch auf deine Social Media Profile aufmerksam gemacht werden, kannst du deine Reichweite steigern und eventuell eine ganz neue Zielgruppe erschließen.
Andersherum kannst du durch Verlinkungen mit Social Media Plattformen auch erreichen, dass dein Blogbeitrag per Social Media von Lesern geteilt wird. Wenn ihn ein Leser oder ein Kunde dann auch noch auf seinem Internetauftritt verlinkt, trägt das positiv zu deiner Online Sichtbarkeit bei.
Welche Nachteile hat ein Unternehmensblog?
Wir müssen zugeben, dass der Aufwand, der mit einem Corporate Blog daherkommt, nicht zu verachten ist. Aber nichts im Leben ist geschenkt. Wer Erfolge feiern will, muss auch Zeit und Arbeit investieren.
Werbung per Social Media oder Google Ads lässt sich in der Regel zügig erstellen und sie erzielt sehr schnelle Erfolge, allerdings hat die Schaltung von bezahlten Werbeanzeigen bei Google, Facebook & Co. auch seinen Preis.
Bei deinem Unternehmensblog kann es vielleicht ein wenig länger dauern, bis du die ersten positiven Auswirkungen bemerkst. ABER: Gut Ding will Weile haben!
Wenn du deinen Firmenblog richtig bespielst, kannst du dadurch Kunden oder Mitarbeiter über einen sehr langen Zeitraum an dein Unternehmen binden.
Die Erfolge kommen aber oft nur dann, wenn du einen hochwertigen Blog betreibst. Fehlende redaktionelle Fähigkeiten oder Fachkenntnisse haben eher einen negativen Einfluss für dein Unternehmen. Daher solltest du unbedingt kompetentes Personal für das Betreiben des Blogs engagieren.
Haben deine Leser das Gefühl nur minderwertige Texte vorgeschlagen zu bekommen, könnte das dem Image deines Unternehmens schaden – hier gilt oft Qualität statt Quantität. Trotzdem ist es zusätzlich wichtig, deinen Blog regelmäßig mit neuen Inhalten zu versorgen.
Lohnt sich ein Blog für dein Unternehmen?
Lohnt es sich einen Corporate Blog in seine Website zu integrieren? Definitiv! Du solltest schnellstmöglich mit dem Bloggen anfangen oder eine Agentur dafür engagieren.
Ein Unternehmensblog ist eine doch recht kostengünstige Werbemaßnahme.
Durch deinen Firmenblog kannst du von deiner Zielgruppe besser gefunden werden, du kannst mehr Kunden und Leads für dein Unternehmen generieren und den Bestandskunden einen echten Mehrwert bieten. Eine Win-Win Situation für dich und deine (zukünftigen) Kunden.
Tipps für einen erfolgreichen Corporate Blog
Einige große und sehr erfolgreiche Unternehmen machen schon lange vor, wie man einen Firmenblog zielführend betreibt. Dazu gehören zum Beispiel Adobe, Kununu, ASOS oder Mercedes Benz.
Ein Firmenblog funktioniert, wenn er gut geplant wird, interessante und relevante Inhalte liefert und klar definierte Ziele verfolgt.
Wir haben uns mal die größten Unternehmensblogs angeschaut und die wichtigsten Tipps für dich zusammengefasst.
1. Inhalte und Konzept
Einfach wild darauf losschreiben wird bei einem Unternehmensblog zu nichts führen. Mach dir erst Gedanken. Was möchtest du veröffentlichen? Was sind deine Ziele?
Bei der Planung deines Contents solltest du zuerst relevante Themen recherchieren und geeignete Keywords in diesen Bereichen analysieren.
Wie groß ist die Konkurrenz? Welche Inhalte finden sich in den Beiträgen von anderen Suchergebnissen wieder? Wie lang und umfangreich müssen meine Inhalte sein, um eine Chance auf eine gute Position zu steigern?
All das sind Fragen, die du dir im Vorhinein stellen solltest, um deinen Corporate Blog erfolgreich in deine Online-Marketing Strategie einzubinden.
Du solltest auch beachten, dass deine Leser einen Mehrwert haben oder bei ihrer Kaufentscheidung unterstützt werden sollte.
Die Möglichkeiten für Blogthemen sind beinahe endlos. Stelle Menschen oder Produkte deines Unternehmens vor oder teile deine Meinung und Tipps zu fachlichen Themen.
2. Unternehmensimage
Die richtigen Bloginhalte können das Image deiner Firma entscheidend beeinflussen. Teile doch Firmenevents mit deinen Kunden oder lass sie an deinen sozialen Projekten teilhaben. Durch einen Corporate Blog gibts du einer leblosen Marke ein menschliches Gesicht.
Geschichten und Abläufe, die deine Kunden im Normalfall nicht mitbekommen würden, machen das Unternehmen nahbar und sympathisch. Du gehst eine emotionale Bindung mit deinen Lesern ein. So gewinnst du eventuell einfacher ihr Vertrauen und ihre Zuneigung.
Deine Leser kehren immer wieder gerne zurück zu deinem Blog, wenn sie sich für die Inhalte interessieren oder sich damit identifizieren können.
Sorge dafür, dass dein Blog lebendig bleibt, sodass auch Stammleser immer wieder neue Themen lesen können.
3. Kontinuität und Design
Beim Bloggen, egal ob privat oder geschäftlich, musst du so einiges beachten. Wild in die Tasten hauen und hoffen, dass schon etwas Brauchbares dabei rauskommt? Fehlanzeige!
Du verlierst deine Leser und damit auch Kunden in Sekundenschnelle an andere Blogs, wenn du schlechten Content lieferst. Wenn du einen Blog führst, führe ihn gut! Gut heißt: kontinuierlich, hochwertig und zielgerichtet.
Entscheide dich: Wie oft willst du Texte veröffentlichen? Täglich, wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich? Gerade für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist neuer und aktueller Content immens wichtig.
Allerdings sollten deine Beiträge nicht qualitativ minderwertig sein. Poste lieber in größeren und regelmäßigen Abständen sehr gute Blogbeiträge, als täglich lieblosen und redaktionell schlechten Content.
Auch das Auge liest mit! Eine schöne oder individuelle Oberfläche spiegeln dein Unternehmen wider. Ein modernes Design spricht meistens auch für ein modernes Unternehmen.
Hat deine Firma bereits eine Corporate Identity? Perfekt, dann sollte dein Blog auch dementsprechend gestaltet werden. Wichtig sind hierbei die Benutzerfreundlichkeit, eine übersichtliche Struktur und das gewisse Extra. Immerhin sollte dein Corporate Blog sich von den zahlreichen anderen Blogs absetzen.
Achte darauf, dass deine Artikel gut gegliedert sind. Sie sollten alle ähnlich aufgebaut sein. Grafische Elemente lockern Fließtext immer auf und tragen zur Übersichtlichkeit bei. Wenn du Bilder einbinden möchtest, solltest du bei einer Größe bleiben.
Am Ende eines Blogbeitrags macht sich eine Kommentar-Ecke immer gut. So lädst du deine Leser zur Kommunikation ein. Lässt du Kommentare allerdings zu, müssen die auch moderiert werden.
Der Vorteil, den du durch Kundenkommunikation gewinnst, stellt die Notwendigkeit eines Moderators allerdings in den Schatten. Feedback, neue Inhalte und eine aktive Community sind ein wertvoller Teil von deinem Blog.
Hast du Reaktionen auf deinen Blog generiert, ist das ein großer Erfolg. Aber keine Zeit zum Ausruhen! Kommentare wollen schnell beantwortet werden. Interaktion ist das A und O.
4. Typografie und Schreibstil
Bei Blogtexten darfst du den Schreibstil frei wählen. Er sollte zu deiner Zielgruppe passen. Wie sprichst du deine Kunden an? Du oder Sie? Willst du es locker oder ernst halten? Seriös oder humorvoll?
Wie gehst du im beruflichen Alltag mit deinen Kunden um? Das sollte sich auch in deinem Corporate Blog zeigen. Hier möchtest du letztendlich ja auch neue Kunden gewinnen.
Außerdem macht es dich und dein Unternehmen viel glaubwürdiger, wenn du dich auf eine Ebene mit den Kunden stellst.
Erfolgreiche Unternehmensblogs sind immer authentisch. Deine Artikel sollten durchgehend einen typischen Stil haben. Dieser sollte natürlich zum Image deiner Firma passen. Dein Schreibstil sollte nicht zu kompliziert sein. Leite deinen Leser durch die Blogbeiträge. Spannung und ruhig auch mal Mut zu verrückten Ideen machen deine Texte interessant für deine Kunden.
Vertrete ruhig deine Meinung oder die Meinung deines Unternehmens in deinem Firmenblog. Eine Meinung fordert die Community zum Diskutieren und Interagieren auf. Hinter deinen Worten sollte immer eine Meinung stehen. Leser merken das.
Neben dem Schreibstil ist auch die Typografie nicht ganz unwichtig. Keiner will Texte lesen, die viel zu klein oder zu verschnörkelt geschrieben sind.
Die Schnittform sollte zu deinem Design passen, aber auch leserfreundlich sein. In der Regel liegt die perfekte Schriftgröße bei 14-16 Pixeln.
Nutze im Fließtext eine Schrift ohne Serifen. Die Überschriften dürfen besonders gestaltet sein. Hier kannst du ruhig eine Schriftart mit Serifen auswählen.
5. Social Media vernetzen
Social Media darf in der heutigen Zeit natürlich nicht fehlen. Ein Unternehmensblog gehört durchaus zur Social Media Strategie im Bereich des Online-Marketings.
Du solltest deine Blogtexte immer auf deinen Social Media Kanälen teilen. Das verbessert deine Onlinepräsenz.
Außerdem kannst du dadurch jedes Mal deine Zielgruppe erweitern. Erkennen deine Leser einen Mehrwert in deinen Beiträgen, teilen oder empfehlen sie deinen Blog vielleicht ihren Followern. Stell sicher, dass es möglichst einfach ist, deinen Content zu teilen.
Du kannst auf deinem Blog auch mal Beiträge von anderen Firmen oder interessante Fachartikel teilen. So vernetzt du dich eventuell nochmal ganz neu.
6. Zeitaufwand
Ein Corporate Blog ist aufwendig. Darüber musst du dir im Klaren sein. Wenn dir Schreiben nicht liegt oder dir die Zeit fehlt, solltest du einen Mitarbeiter oder eine Agentur mit dem Bloggen beauftragen.
Auch wenn ein Blog für Unternehmen einiges an Zeit in Anspruch nimmt, rentiert er sich langfristig. Du optimierst deinen Online Auftritt, trittst in Kommunikation mit deiner Zielgruppe und schaffst eine emotionale Basis zwischen deinen Lesern und dir.
Deine Kunden, die davor eventuell mal Leser waren, fühlen sich zu deinem Unternehmen verbunden. Und Verbundenheit ist durchaus ein wichtiger Schritt in Richtung Umsatz.
Auf die Tasten, fertig, los!
Ein Corporate Blog ist ein wirkungsvolles Marketing Element. Wichtig ist, dass dein Blog wirklich gut durchdacht ist und mit sinnvollen Themen gefüttert wird.
Ob du Neukunden gewinnen, dein Image pflegen oder etablieren oder deine Bestandskunden mit News auf dem Laufenden halten willst – mit einem Unternehmensblog ist all das möglich.
Du solltest dir darüber bewusst sein, dass das Betreiben eines Firmenblogs ein Marketing-Langlauf ist. Du musst dich gut vorbereiten und genug Ausdauer mitbringen, um letztendlich die Lorbeeren einzusammeln, die auf der Zielgeraden auf dein Unternehmen warten.
Ein Corporate Blog eignet sich daher vor allem dann, wenn du auf langfristige Marketingstrategien setzt.
Falls du weitere Fragen zu dem Thema Corporate Blog hast oder wissen willst, wie du ihn in deine Online-Marketing Strategie einbauen kannst helfen wir dir gerne weiter!