Was ist serverseitiges Tracking? Einfach erklärt!
Wusstest du, dass aufgrund von Cookie-Ablehnungen oftmals über 50 % deines Website-Traffics nicht erfasst werden kann? Wir erklären dir heute, wie serverseitiges Tracking dieses Problem lösen kann!
Jeder Website Betreiber steht vor einer großen Herausforderung: immer mehr Leute lehnen die Cookies ab. So können die Nutzer der Seite nicht erfasst und die Marketing Maßnahmen nicht darauf abgestimmt werden.
Zusätzlich plant Google, Drittanbieter-Cookies schon bald nicht mehr zu unterstützen – man muss sich also nach anderen Lösungen umsehen, um Daten von Websitenutzern zu sammeln.
In diesem Beitrag erklären wir dir, warum die Umstellung auf serverseitiges Tracking eine gute Idee ist und alles, was du schon immer darüber wissen wolltest.
Inhaltsverzeichnis
Warum herkömmliches Tracking nicht mehr ausreicht
Ein zuverlässiges Tracking ist das A und O für erfolgreiche Online-Marketing-Strategie, doch die konventionellen Methoden stoßen zunehmend an ihre Grenzen.
Die Ablehnung von Cookies und daraus resultierende unvollständige Daten stellen Websitebesitzer und Werbetreibende vor immer mehr Schwierigkeiten. Die gesammelten Daten sind oft lückenhaft und ungenau.
Allerdings werden diese Cookies nicht nur häufig von Nutzern abgelehnt, sondern auch von Browsern (einschließlich Google Chrome) langsam aber sicher nicht mehr unterstützt. Google hat schon angekündigt, die Nutzung von Third-Party-Cookies bis 2024 schrittweise auslaufen zu lassen.
Dieser Schritt wird erhebliche Auswirkungen auf digitales Marketing und personalisierte Werbung haben. Die gesammelten Daten sind für zielgerichtete Werbekampagnen schließlich von entscheidender Bedeutung.
Nach der Umstellung von Google Universal Analytics auf Google Analytics 4 in den vergangenen Monaten, steht den meisten Websitebetreibern im nächsten Jahr also eine weitere Umstellung im Tracking bevor.
Man sollte also bereits jetzt nach alternativen Methoden Ausschau halten, um weiterhin präzise und zuverlässige Daten zu sammeln – ohne die Privatsphäre der Nutzer zu verletzen.
Eine ideale Lösung ist serverseitiges Tracking. Damit ist es möglich, die Nutzerdaten direkt vom Server zu sammeln, ohne dabei in die Privatsphäre des Nutzers einzugreifen.
Serverseitiges Tracking bietet somit nicht nur eine höhere Datenqualität und -genauigkeit, sondern stellt auch sicher, dass Unternehmen im Einklang mit den geltenden Datenschutzbestimmungen agieren können.
Serverseitiges Tracking als zukunftssichere Lösung
Du weißt jetzt also, dass serverseitiges Tracking eine geeignete Alternative zum bisherigen Ansatz (dem Client-Side Tracking mit Cookies) bietet. Aber was ist das genau und warum ist es so nützlich?
Ganz einfach: Statt Daten direkt vom Browser deiner Website-Besucher zu sammeln (was oft durch Datenschutzeinstellungen und Cookie-Ablehnungen blockiert wird), erfasst serverseitiges Tracking die Interaktionen und Aktivitäten anonym direkt auf dem Webserver.
Es umgeht die typischen Hürden, die Cookies in den Weg gelegt werden, und sammelt Daten direkt von der Quelle.
Da serverseitiges Tracking nicht auf dem Endgerät des Nutzers (also dem Computer, Smartphone oder Tablet) arbeitet, sind die gesammelten Daten auch nicht von browserseitigen Beschränkungen betroffen.
Es macht also keinen Unterschied, ob ein Nutzer Cookies ablehnt oder ob ein Browser diese blockiert, weil es einfach nicht auf sie angewiesen ist.
Das Ergebnis? Du erhältst 100 % der Daten und siehst, was auf deiner Webseite passiert. Und das Beste daran: es ist auch datenschutzkonform, weil die erfassten Daten anonymisiert sind.
In einer Zeit, in der Datenschutz großgeschrieben wird und Browser wie Google Chrome planen, Third-Party-Cookies komplett zu verbannen, bietet serverseitiges Tracking eine stabile und zukunftssichere Methode zur Datenerfassung.
Es ermöglicht dir, weiterhin fundierte Entscheidungen auf Basis vollständiger Daten zu treffen, und unterstützt dich, personalisierte und zielgerichtete Marketingstrategien zu entwickeln, ohne die Privatsphäre deiner Nutzer zu beeinträchtigen.
Serverseitiges Tracking vs. Clientseitiges Tracking
Wenn wir von Tracking sprechen, beziehen wir uns auf die Erfassung von Nutzerdaten und -verhalten auf einer Website.
Aber nicht alle Tracking-Methoden sind gleich, insbesondere wenn wir serverseitiges und clientseitiges Tracking vergleichen.
Doch was unterscheidet diese beiden Ansätze genau und warum ist das wichtig für dich?
Beim clientseitigen Tracking (welches aktuell noch vom Großteil aller Websites verwendet wird), werden Daten direkt im Browser des Nutzers gesammelt.
Das umfasst Informationen wie Seitenaufrufe, Klicks oder Einkäufe.
Diese Daten werden dann an den Server gesendet. Hier stoßen wir jedoch auf die bereits erwähnten Probleme: Cookies, die für dieses Tracking essenziell sind, werden oft blockiert oder abgelehnt, was die Datenlücke verursacht.
Serverseitiges Tracking umgeht diese Problematik, indem es die Nutzerinteraktionen direkt auf dem Server erfasst, ohne auf den Browser angewiesen zu sein.
Das heißt, auch wenn Cookies blockiert werden, fließen die Daten weiterhin nahtlos ein, weil die Erfassung unabhängig von den Einstellungen des Nutzers erfolgt.
Quelle: dlyx.io
Der klare Vorteil von serverseitigem Tracking liegt also in seiner Fähigkeit, vollständige und zuverlässige Daten zu liefern, während es gleichzeitig datenschutzkonform bleibt.
Es bietet eine solide Basis für datengetriebene Entscheidungen und ermöglicht es Marketern, ihre Strategien effektiv zu optimieren, ohne dabei auf unvollständige oder verzerrte Daten angewiesen zu sein.
Warum Tracking im Online-Marketing unerlässlich ist
Warum ist es so wichtig, genaue Daten im Online-Marketing zu sammeln? Und ist es wirklich nötig, das eigene Tracking-System komplett zu überdenken?
Ein Blick in die Zukunft und die sich wandelnde digitale Landschaft zeigt: Ja, es lohnt sich!
In den nachfolgenden Abschnitten zeigen wir dir, warum die Umstellung auf serverseitiges Tracking eine gute Idee ist.
Einerseits können mit klaren Daten die Online-Marketingaktionen deines Unternehmens genauer bewertet und verbessert werden, sodass Strategien und Budgets clever angepasst werden können.
Aber auch Werbeplattformen wie Google Ads und Facebook Ads profitieren von genauen Daten, da Anzeigen treffsicherer auf die passenden Zielgruppen ausgerichtet werden können.
Weiterhin ermöglicht präzises Tracking eine detaillierte Analyse der Performance einer Website und ihrer Unterseiten.
Es zeigt auf, welche Seiten besonders gut bei deinen Nutzern ankommen (z.B. anhand der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer) und bietet damit wertvolle Hinweise für die weitere Optimierung des Nutzererlebnisses auf der Website.
Zudem kannst du so die Aktivitäten aller Nutzer auf der Website genau verfolgen:
- Welche Seitenpfade ergeben sich?
- Welche Aktionen durchgeführt?
- An welcher Stelle des Funnels erfolgt möglicherweise ein Ausstieg?
All diese Informationen sind essenziell, um die Website nutzerzentriert zu gestalten und das Kundenerlebnis zu verfeinern.
Interessiert an einer Umstellung auf serverseitiges Tracking?
Die Bedeutung genauer Daten im Online-Marketing ist unbestritten. Sie ermöglichen nicht nur zielgerichtete Kampagnen und eine optimale Budgetverteilung, sondern auch eine detaillierte Performance-Analyse und effektive Personalisierung.
Mit den Herausforderungen, die Cookie-Ablehnungen und zukünftige Browser-Updates mit sich bringen, stellt serverseitiges Tracking zukunftssichere Alternative dar.
Es garantiert vollständige Daten, unabhängig von Nutzereinstellungen und ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen.
Falls du deine Website und Online-Marketing Kampagnen zukunftssicher gestalten willst, lohnt sich eine Umstellung auf serverseitiges Tracking also definitiv!