Was kostet eine Webseite wirklich?
Du möchtest deine eigene Webseite betreiben oder dein Unternehmen präsentieren? Deine Online-Plattform benötigt dringend ein Face-Lift? Gerade in Zeiten der Digitalisierung gehört ein moderner Internetauftritt einfach dazu. Leider sind die Kosten für eine eigene Webseite nicht ganz so einfach zu kalkulieren. Du fragst dich also: Was kostet eine Webseite? Dann schmeißt du schnell die Suchmaschine an und findest Preise von wenigen hundert bis hin zu vielen tausend Euro.
Damit du im Kosten-Dschungel nicht die Orientierung verlierst, geben wir dir in diesem Beitrag einen Überblick. Welche Arten von Webseiten gibt es? Wie viel Zeitaufwand kostet eine eigene Homepage? Und am Ende machen wir den großen Website Kosten Vergleich.
Welche Arten von Webseiten gibt es?
Es gibt grundlegend ein paar Typen von Webseiten. Die wollen wir dir grob vorstellen. Einer davon passt bestimmt zu deinen Vorstellungen.
Denn die Kosten hängen letztendlich vor allem davon ab, was für eine Website du brauchst und dir vorstellst.
Ganz grundsätzlich unterschiedet man zwischen einer privaten oder geschäftlichen Website. Beide können verschiedene Funktionen oder Services anbieten.
Blog
Blogs eignen sich super, wenn du regelmäßig Beiträge verfassen willst. Deine Leser können einen RSS-Feed abonnieren. So werden sie immer informiert, wenn du etwas Neues postest. Blogsysteme gibt es wie Sand am Meer. Viele sind kostenlos.
Optional können verschiedene Pakete und Domains hinzu gebucht werden. Das kostet dann zwischen 5 – 50 Euro im Monat. Blogs können entweder eigenständig laufen oder auf Webseiten eingebunden werden.
Kosten: eher gering, 5 – 50 Euro pro Monat mit Blogsystem; mehr bei individuellen Lösungen
Private Website
Eine nicht-kommerzielle Website ist hilfreich, wenn du beispielsweise ein Portfolio anlegen willst. Oder du möchtest lieber deine privaten Storys online festhalten. Es gibt unendliche viele Möglichkeiten. Eine private Webseite ist leicht zu erstellen und für Anfänger geeignet. Du musst hier nicht auf Suchmaschinenoptimierung oder Performance achten.
Kosten: eher gering, von 0 – 50 Euro pro Monat mit Webseite-Baukasten; mehr bei individuellen Lösungen
Geschäftliche Website
Hier ist ein professionelles Auftreten sehr wichtig. Die Firmenwebsite ist oft der erste Berührungspunkt mit dem potentiellen Kunden. Besucher sollen schließlich Kunden werden! Du solltest mit deiner Webseite also hervorstechen und den Kunden im Gedächtnis bleiben. Außerdem sollte deine Webseite Professionalität und Qualität übermitteln.
Kosten: mittel, mit Agentur 1.500 – 10.000 Euro, bei speziellen Features und großem Umfang auch mehr
Onlineshop
Ein Onlineshop ist ein umfangreiches Projekt. Die richtige Wahl der Shop Plattform ist entscheidend. Nicht jede Plattform entspricht den Wunschkriterien. Funktionen wie Zahlungsarten, Versandoptionen, Lagerhaltung etc. können stak variieren. Die korrekte gesetzeskonforme Umsetzung der Seite ist notwendig. Wähle daher eine seriöse Plattform oder erfahrene Entwickler.
Da ein Onlineshop schon eher ein großes Projekt ist, liegt der Aufwand je nach Anzahl der Produkte, gewünschten Funktionen und Komplexität bei mittel bis hoch.
Kosten: mittel bis hoch, mit Agentur 5.000 – 20.000 Euro
Mitgliedsseite
Viele Webseiten und Plattformen haben eine Mitgliedsverwaltung. Deine Kunden können sich zum Beispiel anmelden, um exklusive Inhalte zu erhalten. Du kannst auch kostenpflichtige Abos hinterlegen und vieles mehr. Dieser Typ wird oft auch für Shops genutzt. Es ist ein umfangreiches und teilweise komplexes Unterfangen.
Kosten: mittel bis hoch, mit Agentur 5.000 – 20.000 Euro
Web-Applikation
Die Besucher deiner Seite haben die Möglichkeit eine bestimmte Anwendung zu nutzen. Das können zum Beispiel Urlaubsplanungen, Sportplattformen oder Bildbearbeitungsprogramme sein. Im Hintergrund müssen Projektarchitektur, Datenstrukturen, Designs und vieles mehr erstellt werden.
Eine Web-Applikation ist komplex. Kein Wunder, dass der Aufwand sehr hoch ist.
Berühmte Beispiele sind Airbnb und Facebook – diese bewegen sich von der Investition her mind. im 6-stelligen Bereich. Vorteil von eigenen Web-Applikationen sind die unendlichen Möglichkeiten und zielgerichtete Erstellung der Funktionen ohne unnötigen Schnickschnack.
Kosten: hoch bis sehr hoch, mit Agentur ab 10.000 Euro
Was kostet eine Webseite? Das sind die ausschlaggebenden Kostenpunkte!
Wie kannst du den Kostenaufwand richtig einschätzen? Was sind die Anhaltspunkte?
Die drei Punkte solltest du immer im Kopf behalten: Zeit, Budget und Know-how.
Bevor es losgeht, solltest du vorher einige Details klären. Umso besser du dich vorbereitest, desto genauer können die Kosten einer Webseite abgeschätzt werden. Wir bieten unseren Kunden immer einen Fragebogen an, um die wichtigsten Punkte abzuklären und einen Zeit- sowie Kostenrahmen liefern zu können.
- Wie viel Konzeption muss noch gemacht werden?
- Welcher Website-Typ soll es werden?
- Welche Funktionalitäten soll die Webseite liefern?
- Wie viele Seiten soll das Projekt in etwa haben?
- Wie soll die Webseite vermarktet werden?
- Wer erstellt die Inhalte wie Texte, Fotos oder Videos?
- Was sind die Ziele? Wer ist die Zielgruppe?
Diese Fragen sollten schon zu beginn geklärt werden. Je besser die Vorbereitung von deiner Seite aus ist, desto präziser wird der Kostenrahmen. Bei guter Vorbereitung kannst du dir viel Geld und Zeit sparen.
Sind die Grundinfos geklärt, kommen wir zurück zu den drei Anhaltspunkten, um herauszufinden was eine Webseite kostet.
#1 Der einfachste Punkt: Budget
Je mehr davon vorhanden ist, desto besser natürlich. Du kannst mit einem Entwickler und Designer arbeiten und deine Wünsche mitteilen. Budget kann meistens fehlende Zeit und vor allem auch fehlendes Fachwissen deinerseits abfedern. Du kannst dir dein Team so zusammenstellen, wie du es gerne hättest.
Zu wenig Zeit? Engagiere mehr Entwickler. Zu wenig Know-how? Hole dir einen Fachmann in dein Team.
#2 Auch Zeit ist Geld
Deine Zeit ist nur knapp bemessen? Dann solltest du ein größeres Entwicklerteam um dich herum haben. Das Team wird schneller arbeiten als ein einzelner Entwickler. Die Kosten werden dementsprechend aber ansteigen.
Besitzt du die entsprechenden Kenntnisse, kannst du auch selbst an dem Projekt mitarbeiten. So beschleunigst du die Entwicklung. Dafür solltest du aber vom Fach sein und wirklich wissen, was du tust. Anderenfalls treibst du die Kosten unnötig in die Höhe.
Umso knapper die Deadline für das Projekt ist, umso teurer wird es in der Regel. Viele Firmen planen Projekte lang im Vorraus. Um dein Projekt schnellstmöglich abschließen zu können, müssen sie eventuell anders planen und Prioritäten setzen.
#3 Komplexe Projekte brauchen Know-how
Das technische Know-how stellt für viele die größte Herausforderung dar. Du kannst eine simple Homepage ohne umfangreiche technische Kenntnisse erstellen, wenn die Webseite nur für private Zwecke gedacht ist.
Komplexe Projekte und Firmenauftritte gehören in Profi-Hand. Jede zusätzliche Funktion ist dann eine Herausforderung, was dazu führt, dass die Erstellung länger dauert und fehleranfällig wird, wenn du selbst daran herumschraubst. Wenn die Anforderungen im Laufe des Projekts ansteigen, könnten Probleme entstehen.
Eine Agentur, die sich darauf spezialisiert hat, weiß, wie eine Webseite aufgebaut werden muss. Welche Elemente der Website wohin kommen, welche Texte dazu führen, dass der Kunde kauft und was die aktuellen Webdesign-Standards sind.
Welches System du verwendest, entscheidet über die Frage „Was kostet eine Webseite?“
Die technischen Anforderungen an dein Projekt entscheiden, welches System du nutzen solltest. Es gibt vorgefertigte Lösungen. Diese wurden so entwickelt, dass du selbst keine technischen Fähigkeiten benötigst. Wenn du maximale Freiheit haben willst, solltest du dein Projekt programmieren lassen.
Website Baukästen
Der einfache Einstieg. Hier bist du günstig dabei, aber in den Möglichkeiten auch stark limitiert. Bekannte Anbieter sind unter anderem WIX, Jimdo, Weekly und Shopify.
Mit diesen Plattformen kannst du relativ einfach Blogs, kleine Onlineshops und private und geschäftliche Seiten entwickeln. Das Prinzip: Anmelden, Design aussuchen und Inhalte einfügen. Das alles ohne Entwickler.
Je nach deinem ausgewählten Tarif kannst du mehr oder weniger individualisieren. Die Qualität der Baukastensysteme ist leider sehr unterschiedlich. Vor allem, wenn es um Usability und Individualisierung geht. Das Gute ist, dass du die meisten Anbieter kostenlos testen kannst. So kannst du herausfinden, ob die Plattform für dein Projekt geeignet ist.
Die Angebote sind meist recht ähnlich und unterscheiden sich nur im Detail. Oft sind Hosting, Design, Updates und Support inbegriffen.
Im Durchschnitt liegen die Kosten bei 5 – 50 Euro im Monat.
Vorteile von Website Baukästen:
- Geld und Zeit sparen
- Keine Programmierkenntnisse erforderlich
- Kostenloses Testen möglich
- Kosten sind überschaubar und kalkulierbar
Nachteile von Website Baukästen:
- Preislich an die Plattform gebunden
- Nicht für Suchmaschinen optimiert
- Für komplexe Projekte ungeeignet
- Begrenzte Anpassung des Designs
- Fortgeschrittene Funktionen oft nicht abbildbar
- Kaum Plugins und oft technisch nicht am aktuellen Stand (Datenschutzgrundverordnung, Cookie-Richtlinien etc)
- Abhängigkeit vom Anbieter
Eine Baukasten-Website empfehlen wir für private Projekte, die keine Gewinnabsicht haben. Als Unternehmer solltest du die Finger davon lassen. Diese Angebote sind nicht für Suchmaschinen optimiert, daher werden deine Kunden die Website nicht leicht bei Google finden.
Content-Management-System (CMS)
CMS sind im Vergleich zu den typischen Baukästen-Systemen komplexer. Sie bieten mehr Gestaltungsfreiraum. Viele Baukasten-Benutzer steigen nach einer Weile auf ein CMS um.
Es handelt sich dabei um eine Software zur Erstellung, Bearbeitung, Organisation und Darstellung von Webinhalten. Für mittelschwere bis umfangreiche Website Projekte eignet sich ein CMS sehr gut. Wenn deine Anforderungen an das Projekt und der Traffic schnell steigen, solltest du ein CMS nutzen.
Das weltweit meistbenutzte Content-Management-System ist WordPress. Abgesehen davon zählen auch TYPO3, Joomla!, Drupal, Contao und Neos als Standardlösungen für ein professionelles CMS. Es handelt sich hierbei um Open-Source-Systeme.
Wir empfehlen den Marktführer WordPress. Lass uns WordPress unter die Kosten-Lupe nehmen. Es wurde ursprünglich als Blogsystem entwickelt, inzwischen kannst du es durch diverse Erweiterungen als vollständiges CMS nutzen. Du kannst zum Beispiel einen einfachen Onlineshop ohne externe Unterstützung erstellen.
Du musst entscheiden, welche Funktionen und Services du brauchst. Die Services sind zum Beispiel Hosting, E-Mail-Hosting, Domain, SSL-Zertifikat, Themes (Designs), Plugins und Support. Diese sind meistens nicht bei den Kosten inbegriffen.
Was kostet eine Webseite mit dem CMS WordPress?
Je nach Komplexität geht der Preis nach oben. Bei einer Baukastenlösung liegen die Kosten meistens auf den ersten Blick offen. Wohingegen bei einem CMS System Zusatzkosten hinzukommen können.
CMS kommen meistens bei kommerziellen Websites zu tragen. Ein modernes Theme mit vielen Funktionen, regelmäßigen Sicherheitsupdate und suchmaschinenfreundlichen Einstellungen kostet meist zwischen 20 – 100 Euro. Weiters gibt es eine ganze Reihe professionelle Plugins, die für wenige Kosten Zusatzfunktionen einbinden.
Eine Website mit einem CMS kannst du selbst machen, wenn du dich auskennst. Oder du lässt sie von einer Agentur erstellen. Eine einfache Webseite mit einer Hauptseite, Datenschutz, Impressum und Kontakt fängt im Schnitt bei 1.500 Euro an. Komplexere Shops in mehreren Sprachen können schon an die 5.000 – 20.000 Euro kosten. Die Kosten für die meisten Unternehmens-Webseiten mit CMS belaufen sich auf 8.000-10.000 Euro.
Eine Agentur kümmert sich auch um viele Aspekte einer Webseite, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind. Stichwort: Suchmaschinenoptimierung, kurze Ladezeiten, Aufbau, Datenschutzgrundverordnung, Cookie-Richtlinien, Optimierung für Smartphones, SSL Zertifikat etc.
Laufende Kosten für Hosting, Domain, Premium Inhalte und SSL Zertifikate liegen zwischen acht und 160 Euro.
Vorteile von CMS:
- CMS sind sehr individuell anpassbar
- die Kosten sind flexibel gestaltbar
- CMS skaliert mit Erfolgt und den Anforderungen des Projektes
- Das Hosting kann frei gewählt werden
- Die Website kann für Suchmaschinen optimiert werden
- Viele Funktionen und Designs sind über Themes und Plugins (kostenpflichtig) erhältlich
Nachteile von CMS:
- Die Bedienung ist nicht für Anfänger gedacht, Einarbeitung ist nötig
- Grundlegendes technisches Know-how oder die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister ist notwendig
- Kosten schwanken je nach Anforderungen stark
Was kostet eine Webseite, die individuell programmiert wird?
Die teuerste Lösung ist die individuelle Programmierung. Sind sowohl die Baukästen Plattformen als auch ein CMS nicht geeignet, musst eine individuelle Lösung her.
Was kostet eine Webseite, die ganz individuell programmiert wird? Meistens sehr viel. Man spricht hier auch nicht mehr von einer Website im eigentlichen Sinn sondern vielmehr von einer Webanwendung – also einer großen Software, die im Web abgerufen und verwendet werden kann. Kosten im fünfstelligen und auch sechsstelligen Bereich sind nicht selten.
Neben Entwicklern brauchst du auch Designer oder einen Projektmanager. Das solltest du im Hinterkopf behalten. Je mehr Fachkenntnisse du selbst mitbringst, desto günstiger wird dein Projekt.
Angebote für eine individuelle Lösung bekommst du von Agenturen oder direkt bei den Dienstleistern. Mehr Beratung bekommst du bei einer professionellen Agentur. Der Vorteil: Designer, Programmierer und Projektmanager arbeiten zusammen.
Die Kosten für individuelle Lösungen starten meist bei 10.000 Euro und können auch 6-stellig werden – je nachdem welche Funktionen benötigt werden. Für das Hosting sollte man Kosten von 50 bis 500 Euro pro Monat einkalkulieren.
In 90 Prozent der Fälle ist keine individuelle Programmierung nötig. Content Management Systeme wie WordPress sind inzwischen so gut, dass sie beinahe alles abbilden können.
Website-Kosten: Art der Website ist entscheidender Faktor
Eine pauschale Antwort auf die Frage „Was kostet eine Webseite?“ kann man also nicht geben. Entscheidend ist welche Art von Website du für dein Projekt anstrebst. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aufbau, sondern auch im Preis.
Je mehr technischer Aufwand hinter der Website steckt, desto mehr wird sie kosten. Entwicklung und Wartung sind bei größerem technischen Hintergrund notwendig. In einfachen Worten heißt das: Je schwieriger dein Website Projekt wird, desto höher werden die Kosten.
Private Websites wie ein Portfolio oder eine Landing Page fallen unter die einfacheren Arten von Webseiten und sind nicht sehr kostenintensiv. Du kannst Baukästen-Systeme nutzen und die Homepage ohne Fachkenntnisse erstellen.
Eine einfache Firmenwebsite oder ein professioneller Blog kann da schon schwieriger werden. Wir empfehlen dir ein CMS zu nutzen. Du wirst aus der Masse herausstechen und dein Unternehmen mit dem Auftritt glänzen. Fachkenntnisse sind hilfreich beim Erstellen der Website.
Auch ein Onlineshop lässt sich mit einem Content Management System erstellen. Hier könnten zusätzliche Kosten für bestimmte Zahlungslösungen und Versandabwicklungen auf dich zu kommen.
Die teuerste, aber anpassungsfähigste und leistungsstärkste Art von Webseiten ist die individuelle Programmierung. Der Schwierigkeitsgrad ist hoch. Dies solltest du alleine nicht bewältigen. Ein Team aus Entwicklern, Designern und Projektmanagern sollte das Projekt planen und durchführen. Je nach Umfang des Projektes können die Kosten bis ins sechsstellige gehen. Die Preisgestaltung ist allerdings sehr individuell. Du solltest auf jeden Fall in ein fachlich kompetentes Team investieren, damit deine Webseite ein Erfolg wird.
Hosting, Updates und Co
Außerdem solltest du nicht die indirekten Kosten für die Wartungen und das Webhosting vergessen. Eine Webseite muss regelmäßig gewartet werden. Bei WordPress empfehlen wir mindestens einmal im Monat Updates zu machen. Nur so bekommst du neue Features, kannst die Kompatibilität gewährleisten und Sicherheitslücken schließen.
Dazu kommen manchmal noch Kosten für ein SSL Zertifikat und Pagespeed Optimierung, wenn gewünscht. Wer heute noch auf langsame und nicht mobil optimierte Webseiten setzt, hat in Zukunft wenig Chancen.
Vielleicht brauchst du einen Designer, der dir ein Firmenlogo entwirft? Auch das kostet natürlich.
Und das wichtigste: Marketing. Deine Webseite muss vermarktet werden. Deine Zielgruppe sollte ja auch auf dein Projekt aufmerksam gemacht werden. Je nachdem welche Art der Werbung du dir aussuchst, fallen entsprechende Kosten an. SEO, Newsletter oder Google Ads. Es gibt viele Möglichkeiten. Du kannst das Marketing auch komplett an Dienstleister auslagern.
Zeitlicher Aufwand für ein Website Projekt
Was kostet eine Webseite an Zeit? Denn hinter der Erstellung einer Website steckt nicht nur Geld, sondern auch ein gewisser Zeitaufwand. Es gibt drei Faktoren, die sich hier ausschlaggebend beeinflussen: Zeit, Budget und Fachkenntnisse.
Es ist eigentlich ganz einfach.
Mit einem großen Budget sparst du dir Zeit und du benötigst wenig eigenes Know-how. Du kannst ein kompetentes Team beauftragen. Mit Geld kannst du Wissensdefizite und Zeitmangel gut abfangen.
Wenn du selbst „Hand anlegen“ willst, gibt es folgende Möglichkeiten.
Mit viel eigenem Fachwissen und ausreichend großen Geldrücklagen sparst du mehr Zeit. Du sparst dazu auch noch Geld, weil du weniger für Experten ausgeben musst. Du kannst ja selbst entwickeln. Wir raten dazu, das aber nur bei tatsächlicher Fachkenntnis zu tun. Ansonsten werden deine Umsetzungspartner später Ausbesserungen durchführen müssen, die dich unterm Strich wieder mehr kosten können.
Der Vergleich mit einer Kfz-Werkstätte liegt nahe: Wir würden auch nicht auf die Idee kommen den Motor eines Autos selbst zu reparieren. Tun wir es doch, wird danach ziemlich sicher alles noch teurer.
Hast du sowohl wenig Know-how, als auch ein zu kleines Budget, musst du mehr Zeit für dein Projekt einrechnen. Du brauchst Extrazeit, um dich in das Thema einzulesen.
Website Kosten: Der große Vergleich der Umsetzungsmöglichkeiten
Auf die Frage „Was kostet eine Webseite“ lässt sich also nur antworten, wenn du deine Ansprüche genau kennst.
Die entscheidenen Parameter führen wir hier nochmal in einer Tabelle auf.
Schwierigkeit | Vorteile | Nachteile | Preise | |
---|---|---|---|---|
Baukastensystem | einfach bis mittel | keine Fachkenntnisse nötig
schnelle Umsetzung Hosting, Domain, SSL-Zertifikat meist enthalten Kosten meist auf einen Blick erkennbar |
kaum technische Kontrolle
wenig individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für komplexe Projekte nicht geeignet nicht für Firmen-Webseiten zu empfehlen |
Ab 5 Euro bis etwa 50 Euro pro Monat |
Content Management System (CMS) | mittel bis schwer | du hast die Kontrolle
das System wächst mit der Größe der Website mit kaum Fachkenntnisse nötig Open Source individuell anpassbar durch Plugins kann mit Agentur oder selbst erstellt werden Änderungen jederzeit vom Kunden oder Agentur möglich |
Hosting, SSL-Zertifikat und Domain müssen extra gebucht werden
Kosten durch Plugins und Premium-Inhalte nicht auf den ersten Blick erkennbar |
Erstellung mit Agentur ab 1.500 Euro für sehr einfache Webseiten, 6.000-10.000 Euro für die meisten Unternehmens-Webseiten, zwischen 5.000 und 20.000 Euro für Onlineshops und größere Webseiten
Nach Erstellung etwa 10 bis 60 Euro pro Monat |
Individuelle Programmierung | schwer | sehr individuelle Lösung
auch für sehr komplexe Projekte anwendbar |
selbst nicht machbar, außer man ist Programmierer
Spätere Änderungen nur mit der Agentur möglich teuer, weil sie viel Zeit in Anspruch nehmen es entstehen oft Kosten, die man mit einem CMS verhindern könnte |
abhängig vom Umfang und den Funktionen. Mindestens 10.000 Euro, meist im 5- oder 6-stelligen Bereich |
Fazit
Also, was kostet eine Webseite? Wir hoffen, dass du mit der Übersicht abschätzen kannst, wie viel du für dein Website Projekt benötigst.
Bei Baukästen sind die Kosten überschaubar und transparent. Sie lohnen sich, wenn du kaum Ansprüche hast und auf Funktionen verzichten kannst.
CMS sind meistens Opensource und in der Grundausstattung günstig. Die meisten Kosten entstehen bei individuellen Anpassungen von Design und Features, bei Plugins und Premiuminhalten, die deine Website gleichzeitig aber stark aufwerten. Dafür hast du wenig Grenzen beim Erstellen deiner Webpage. CMS sparen im Endeffekt Kosten für die Entwicklung von Grundfunktionen ein, die sonst invidiuell erarbeitet werden müssten.
Brauchst du die volle Ladung Expertise kommst du um einen mindestens fünfstelligen Betrag nicht herum. The Sky is the limit. Dafür bekommst du eine individuelle Lösung, die frei gestaltbar und erweiterbar ist!
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